• Sie wurde in Lübeck geboren, wuchs in Braunschweig auf und studierte Querflöte und Alte Musik an der ›Hochschule für Musik und Theater‹ Hannover bei den Professoren Burghard Schaeffer und Ferdinand Conrad.
  • Nach dem künstlerischen Examen (1974) wechselte sie nach Innsbruck als Dozentin am Städtischen Konservatorium. Sie begann ihr Studium der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
  • Promotion 1980 mit einer Arbeit über den Solotanz im Mittelalter (erschienen in Innsbruck 1982).
  • Von 1979 bis 1981 war sie Dozentin im Förderprogramm: Vorberufliche Fachausbildung an der Städtischen Musikschule, Braunschweig.
  • 1981 wurde sie an die Hochschule ›Mozarteum‹ in Salzburg/ Innsbruck (jetzt Universität) berufen und war bis 1992 Professorin für Quer- und Traversflöte. Spezialisierung auf aufführungspraktische Fragen mit dem Instrumentarium des 18. und frühen 19. Jahrhundert.
  • Künstlerische Aktivitäten: Gründung des Ensembles ›I vari flauti‹, Mitglied der ›Musicians of the old post road‹, Boston und seit 1988 des Ensembles ›La Marésienne‹, Heidelberg. Konzert- und Vortragsreisen, mehrfach in den USA und Japan. Zusammenarbeit mit Komponisten, Uraufführungen einiger Werke von Peter Kiesewetter und Rupert Huber. Rundfunkproduktionen.
  • 1991, nach der Emeritierung ihres Mannes, Walter Salmen, Wechsel nach Kirchzarten/Freiburg i.Br.
  • Mitarbeit am Forschungsprojekt Mannheimer Hofkapelle der Akademie der Wissenschaften, Heidelberg (Publikationen siehe Schriftenverzeichnis).
  • Lehrbeauftragte an den Universitäten Innsbruck und Freiburg, von 1994 bis 1996 Habilitationsstipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
  • 1997 entstand (zusammen mit Beatrix Borchard) das Drehbuch zum Fernsehfeature ›Hausmusik‹ (Erstausstrahlung 22. November 1997, NDR 3).
  • Der Südwest Rundfunk (SWR 2) produzierte verschiedene Sendemanuskripte im Rahmen des Sendeformats ›Musikstunde‹ und des Zyklus ›Goethes Welt‹ im Goethejahr 1999.
  • Sie ist Mitgründerin der Arbeitsgruppe ›Musiksoziologie und Sozialgeschichte der Musik‹ und war stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe ›Frauen- und Geschlechterforschung‹ in der Gesellschaft für Musikforschung (GfM). In dieser Funktion Ausrichtung von Fachtagungen (siehe Publikationsliste).
  • Von 1999 bis 2001 hatte sie die Vertretungsprofessur für Musikwissenschaft an der Universität Bremen inne.
  • Seither ist sie vor allem als freie Autorin, Konzertveranstalterin und Ausstellungskuratorin tätig und in Verlags- und Tagungsprojekte eingebunden.
  • Ihre letzten größeren Ausstellungsprojekte waren: ›Musik und Musiker im Umfeld Goethes‹ (2003) und ›Der Goethe-Kayser‹ (2005), beide im Freien Deutschen Hochstift – Frankfurter Goethe-Museum.
  • Sie gehörte zum Editorial Board des Journals ›Music in Art‹ (RIDIM New York), arbeitet an verschiedenen Lexika mit (z.B. MGG², Das Neue Lexikon der Musik (J.B. Metzler), Metzler Goethe Lexikon, Enzyklopädie der Neuzeit, Lexikon der Flöte, Tanz-Lexikon) und gab im Auftrag der Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg von 2004 bis 2009 das Jahrbuch ›Musik in Baden-Württemberg‹ mit heraus.
  • Ehrenamtlich war sie bis 2008 im Vorstand der Goethe-Gesellschaft in Freiburg i. Br. und hat in dieser Eigenschaft seit 1999 regelmäßig vielbeachtete Konzerte und Tanzabende veranstaltet, in denen neue Seiten zum Thema Goethe und die Musik beleuchtet wurden.
  • Sie war von 1981 bis zu seinem Tod im Jahr 2013 mit dem Musikwissenschaftler Walter Salmen verheiratet.

    www.walter-salmen.de

    Bibliothekarische Aufarbeitung und Schenkung des wissenschaftlichen Nachlasses von Walter Salmen an das Zentrum für populäre Kultur und Musik der Universität Freiburg. (siehe den 2019 erschienen Aufsatz: Der wissenschaftliche Nachlass von Walter Salmen (1926 – 2013)).
    » Sonderdruck-Jahrbuch-des-ZPKM-2019 öffnen (PDF | 8 MB). Seit 2020 gilt die Bibliothek als Kulturdenkmal und steht unter staatlichem Denkmalschutz.

  • Seit 2013 führt Gabriele Busch-Salmen die Serie Terpsichore im Georg Olms-Verlag, Hildesheim, weiter.
  • Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Biographik, Sozialgeschichte, Tanzforschung, Ikonographie und in der Wechselbeziehung von Musik und Literatur.